Saisonende 2021 – Optima 92

Gestern habe ich nur einen halben Tag gearbeitet um das perfekte Wetter zu nutzen. 17 Grad und Sonnenschein waren ideal um die Saison zu beschließen und das Boot aus dem Wasser zu holen. Sonst bin ja immer eher der „späte Vogel“ und gehe erst Ende November aus dem Wasser, aber da ich die Ruderanlage ausbauen muss um die Lager zu erneuern, muss und möchte ich jetzt Tempo machen. Ggf. Brauche ich auch die Hilfe des Bootsbauers, der auch sehr eng durchterminiert ist.

Also war ich gegen 11.30 Uhr am Boot und habe die letzten Lebensmittel ausgeräumt. Was ich in den letzten zwei Tagen an Lebensmitteln und Getränken ausgeräumt habe, das hätte noch für einen schönen Törn gereicht.

Dann musste ich erstmal meinen Weberhafentrailer zum Kran verfahren, da bei uns im Verein die Trailer auseinandergebaut und gestapelt werden. Meiner stand natürlich in der Mitte und wir mussten die Trailer mit dem Kran auseinander sortieren. Dann bauten Thomas, Klaus und ich meinen Trailer wieder zusammen. Ich hatte im Frühjahr meinen Trailer nicht selbst auseinander genommen und war beim Stapeln nicht dabei, so dass jetzt das Rätselraten um die richtigen Postionen für die Stützen begann. Letztlich haben wir alle Stützen dann neu eingestellt.

Die Jamboree machte dann eine letzte Fahrt zum Kran. Thomas, unser Technikwart, hatte schon die Traverse vorbereitet. Gurte dran, Leinen zum Sichern der Gurte und hoch. Hoppale, das Boot hing beim ersten Versuch perfekt austariert in den Gurten und wir brauchten nichts nachbessern.

Auch das UW-Kärchern stellte sich, wie bei Spaekhugger auch, als fast unnötig dar. Kein Bewuchs, nur etwas Schleim. Ich hatte VC Offshore benutzt, das hat sich wohl bewährt.

Thomas verfuhr das Boot samt Trailer dann auf den „Tennisplatz“, denn hier stehe ich jetzt so, dass ich ein großes Loch graben kann, um das Ruderplatt samt Welle zu ziehen. Nur noch den Trailer etwas aufbocken, damit die Räder etwas entlastet sind, die Plane locker gegen das Laub der herbstlichen Bäume drüber geworfen und schon war der Tag auch schon wieder rum.

Samstag kann ich dann den Rumpf mit Oxal- und Salzsäure vom Gilb befreien, die Plane mit Streben gegen Wassersäcke abstützen, den Motor und die Toilette einwintern, den Wassertank ablassen…und anfangen das Loch für das Ruder zu graben.

Das war keine „Meilenfressersaison“. Bedingt durch einen späten Start aufgrund von Corona Regelungen und einen Urlaub, der bedingt durch Absagen ganz anders lief, als geplant sind nur 681 Seemeilen und 409 KM Fluss- und Kanalkilometer zusammengekommen.

Wir haben das Beste draus gemacht, die Zeit am Meer maximal genossen und werden auch nächstes Jahr unseren Heimathafen in Mönkebude haben. Der Platz ist schon reserviert. Die Jamboree hat nach 41 Jahren einen neuen Motor bekommen, der nun auch schon mit 98 Betriebsstunden wieder gut eingefahren ist.

letzte Fahrt 2021 zum Kran

same procedure as every yaer

steht, wackelt nicht und hat Luft

Herbstimpressionen

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