X-95

Technische Daten X-95

Werft:                    X-Yachts Haderslev, Dänemark
Konstrukteur:   Nils Jeppesen
Bauweise:           Rumpf GFK-Sandwich
Deck:                     Sandwich
Länge ü.A.:         9.25 m
LWL:                     8.00 m
Breite:                  3.24 m
Tiefgang:            1.73 m
Verdrängung:  3.050 kg
davon Ballast:  1.450 kg
Segelfläche a.W.: 52 qm
Spinnaker:         70 qm
Kojen:                  6 + 2 (Lotsenkojen)
Motor: Yanmar 2GM – 11 kW Diesel

Segelnummer: DEN 95

Das Nordic Rigg ist 7/8-getakelt, mit doppelten Salingpaaren.
Backstagen und laufende Unterwanten (Checkstays) gestatten ein sehr dünnes und trimmfreundliches (aber auch trimmempfindliches) Profil.

Name:  CHILLAX  (Chillen / Relaxen)

Das Boot ist bei mir erst in dritter Hand. Bis 2012 war es in erster Hand in Dänemark ein recht erfolgreiches Regattaboot. Von 2012 bis 2018 war es in zweiter Hand eines deutschen Eigners in Schweden. Und nun gehört es mir.

 

Wie die Jungfrau zum Kinde bin ich im August 2018 zu diesem schnittigen Performance Cruiser gekommen. Gerade eben hatte ich meine Black Mermaid, eine Najade 930 de Luxe,  einem sehr umfangreichen Refit mit neuen Segeln, neuer Lackierung , neuen Polstern etc. unterzogen und endlich war einmal alles perfekt … da bekomme ich das kurzfristige Angebot für einen Freund das Boot zu überführen. Also sehr spontan in den Regio gestiegen und von Berlin nach Stralsund gefahren. Dort übernahmen wir dann die X-95 und überführten Sie nach Ueckermünde.  Das Grinsen ging uns nicht mehr aus dem Gesicht, war sie doch mit unserem 2 Tonnen schwereren Fahrtenboot nicht zu vergleichen. Dann bekam ich auch noch ein unmoralisches Angebot … und ich konnte nicht nein sagen 🙂

Es folgten 5 Wochen segeln auf dem Stettiner Haff und bis nach Polen. Das Boot wurde unter heftigen Bedingungen gleich richtig eingeritten und getestet. Der Speed war für unserer Verhältnisse heftig, bis zu 8.8 Knoten mit Fock und Großsegel. Das Segeln lerne ich gerade neu, so viele Trimmmöglichkeiten waren mir bis dato fremd.

Inzwischen haben wir das Boot nach Berlin geholt und lassen hier die Saison ausklingen. Bis Mitte November wird noch gesegelt. Einige Reparaturen habe ich schon ausgeführt. Es gibt noch einiges zu tun, aber das macht mir auch viel Spaß.

 

Das Titelfotoboot „Den Røde Mær“ ist übrigens mein Boot 🙂