Früh war die Nacht vorbei, da im Fährhafen nebenan laut gearbeitet wurde. Nach dem Frühstück machen wir uns nochmal an den Motor. Da die Starterbatterie immer noch schwach auf der Brust ist wegen der gestrigen Malträtierung, überbrücken wir mit einem Starthilfekabel von den Versorgerbatterien. Wieder die Dekompressionshebel auf, damit der Motor weniger Kraft aufwenden muss. Seeventil zu, damit nicht noch mehr Wasser in den Auspuff geschaufelt wird. Einspritzdüsen auf…nach einigen Startversuchen kommt endlich Diesel aus der Düse. Also Düse schnell zuschrauben, Dekompressionshebel wieder umlegen und er fängt an zu husten. Nach einigen Versuchen läuft der Jockel endlich und spuckt die restliche Luft aus. Dann läuft er seidenweich für seine 27 Jahre. Alles ist wieder gut 😊👌
Duschen und Stadt besichtigen. Die Sonne brennt. Wir haben bestes Wetter. Wolkenfrei, kaum Wind, 23 Grad.
Ystad ist wirklich schön. Ohne große Sehenswürdigkeiten aber eine durchunddurch hübsche und beschauliche Stadt. Absolut eine Reise wert. Wir laufen Kreuz und quer und wieder zurück. Einfach wunderschön hier.
Abends habe ich dann in der Dämmerung noch schnell das Vorsegel für morgen gewechselt. Bei dem erwarteten leuchten Wind ist die Genua doch geeigneter. Dabei bin ich dann ohne Schuhe auf den Steg gehopst und habe mir den Zeh an einem Metallbügel gebrochen. Tut schon etwas weh 🤣 also… Immer Schuhe anziehen ☝️
Anbei diverse Impressionen.
Gute Laune nach geglückter Motorreparatur
Das arme Ding…
Süße, liebevoll gepflegte Häuser und überall Rosen vor den Türen
alte Brauerei
alter Stadtgraben
Das Kloster von Ystad