Tag 7 – Kristianopel – Kalmar


Der Tag beginnt freundlich mit viel Sonne. Es weht ein Wind um die 3-4 Bft. Wir legen entspannt gegen 9.30 Uhr ab, in der Hoffnung, in Kalmar noch den Segelmacher zu erwischen, der (laut Internet) bis 17 Uhr geöffnet hat. Bei diesem war ich vor einigen Jahren schon einmal mit der Sprayhood von meiner Black Mermaid, die geflickt werden musste.

Wir setzen die Segel, Groß im 1. Reff (aufgrund des Risses im Softunterliek) und SW Fock. Die Vitamin Sea rauscht im Schnitt mit 5.5 Knoten den Kalmarsund hinauf. Topspeed waren 8.3 Knoten bei bestem Wetter. So vergehen die 30 Seemeilen wie im Flug, der Kalmarsund wird immer enger und enger und es entwickelt sich die berühmte Düse zwischen Festland und Öland. Kurz vor dem Flach der Hafeneinfahrt nehmen wir die Segel runter und motoren in den Hafen. Hier werden wir von einer Hafenguidin im Schlauchboot empfangen, willkommen geheißen und gefragt, ob wir schon mal hier waren und uns auskennen. Zufällig ist es eine blonde Schwedin, wie aus dem Bilderbuch 😊 alles Kalkül…?!

Wir legen an einem Fingersteg direkt vor der Touristeninfo an, hier sind wir in den nächsten Tagen vor dem sich anbahnenden Sturm von mehreren Seiten geschützt. Da braut sich derbe was zusammen.

Leider war der Segelmacher schon im Wochenende, aber wir kommen hier höchstwahrscheinlich vor Mittwoch eh nicht weg. Schade, aber nicht zu ändern. Wir gehen kein Risiko ein und haben noch 3 Wochen Urlaub. Zum Glück ist Kalmar eine hübsche Stadt, hier lässt es sich schon aushalten.

370 SEK empfinden wir nicht als zu teuer für die gepflegte Anlage.

30 weitere Seemeilen auf der Uhr.

Kalmar vor der Nase
Klaus versorgt uns vorzüglich und kocht jeden Abend

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