Die Nacht war kalt, wir lassen morgens den Heizlüfter laufen… Sommerurlaub eben.
Wir frühstücken schön und dann legen wir bei Nieselregen und 12 Grad um 10.10 Uhr ab. Setzen vor dem Hafen erst die Fock, danach dann das Großsegel. Es ist weniger Wind, als gedacht. Es läuft gut, nur nass von oben. Als dann der Wind weniger wird, gehe ich unter Deck und suche die Topgenua raus. Dann setzen wir diese und schon läuft es deutlich schneller. Steht gut das Segel, Schmetterlingsegeln vor dem Wind und Autopilot. Es läuft und nieselt. Kurz vor Byxelkrok nimmt der Wind zu und wir die Genua runter. War ein ganz schönes rumgeviecher, da das Ding an einer Rollanlage mit Endlosleine am Spifall gesetzt wird. Leider landet es im Wasser weil es beim Bergen ausweht, aber ich kann die Genua an Deck sichern und wir laufen die letzten 2 Meilen bis Byxelkrok wieder unter SW Fock und Groß. Die enge Hafeneinfahrt passiert, suchen wir einen Liegeplatz. Auch hier ist der Hafen ziemlich leer, so dass wir am Schwimmsteg längseits gehen können, anstatt mit Heckboje festzumachen. Fest um 16 Uhr. Unser zweiter Stopp auf Öland.
Wir liegen gut und schauen uns etwas um. Ziemlich niedlich hier, aber nicht viel los. Wir holen Essen to Go und essen an Bord Kroppkakor, feste gefüllte Klöße. Die Spezialität von Öland schmeckt ausgesprochen gut. Recht müde von dem nassen Tag, an dem wir 31 Seemeilen gesegelt sind fallen wir wohl recht früh in die Kojen. Morgen stehen 47 Seemeilen nach Visby auf dem Plan. Um 7 Uhr klingelt der Wecker.