round the island – Usedom

26.05.23 – 29.05.23

Ich hatte eine Woche Urlaub und hab das halbe Boot wegen der Elektrikverkabelung zerlegt. Alex kam dann am Freitag Abend mit dem Zug von Berlin nach Ducherow, wo ich in dann mit dem Auto abholte. Abend gingen wir in unserer Ueckermünder Stammpizzeria essen und kauften noch ein paar Getränke und Lebensmittel für das Pfingstwochenende ein.

Am Samstagmorgen ging es dann entspannt unter Motor in Richtung der Zecheriner Brücke in den Peenestrom. Die Brückenöffnung um 12.45 Uhr bekamen wir pünktlich und motorten dann die Moderortrinne bis kurz vor Rankwitz entlang. Dort konnten wir dann die Selbstwendefock ausrollen und kreuzten ganz langsam gegen den Wind an Rankwitz und Lassan vorbei in die Lassaner Bucht, vorbei am Achterwasser, an der Krumminer Wiek vorbei bis durchs Ziemitzer Fahrwasser. Dann rollen wir die Fock wieder ein und fuhren den Rest unter Motor. Da zwischen den Brückenöffnungen in dieser Richtung 5 Stunden lagen, hatten wir alle Zeit der Welt. Um 17.45 Uhr öffnete dann die Wolgaster Brücke und wir fuhren unter CO2 vernichtendem Diesel bis nach Karlshagen. Hier legten wir an der Südpier an, dann alle Liegeplätze auf „rot“ standen (hinterher erfuhren wir, dass das der Hafenmeister extra macht und wir hätten anrufen sollen). Essen gehen fiel aus, weil wir in den Restaurants keine Tische reserviert hatten und man sich trotz freier Plätze sich nicht in der Lage sah uns trotzdem zu bedienen. Also gab es leckere Nudeln aus der Bordküche. Schöner Hafen, netter Hafenmeister, Duschen ohne Zeitbegrenzung inkl. – Wir kommen wieder!

Sonntagmorgen machten wir uns auf den Weg in Richtung Peenemünde. Auf dem Weg zum Ruden setzten wir die Segel und segelten zunächst bei sehr leichtem Wind, dann später bis ca. 3 Bft. allen anderen Booten davon. Läuft echt gut der alte Dampfer, obwohl wir zu faul waren, leichte Vorwindsegel zu setzen. Da hat der gute Willi Dehler seinerzeit schon was ganz feines konstruieren lassen. Es war ein unfassbar schöner Segeltag bei bestem Wetter die Nordküste von Usedom entlang. Direkt vor der Windmühle (dem Seezeichen vor der Marina Swinemünde) holten wir die Segel runter und legten in der Marina an. Abends gab es dann noch ein leckeres polnisches Essen in der Innenstadt. Herzhafte Pfannkuchen und Pirogen waren diesmal die Wahl.

Montagmorgen traf ich dann aus meinem Segelverein in Spandau, dem Klub am Rupenhorn, einen Vereinskameraden mit der Vereinscharteryacht auf dem Weg von Berlin nach Stockholm. Wir nahmen uns Zeit für ein Schwätzchen, waren schließlich einige Jahre direkte Liegeplatznachbarn. Dann führte uns der Weg durch die Kaiserfahrt wieder ins Haff, so wir nochmal 2 Stunden bei leichtestem Wind segelten, während andere den Motor bemühen mussten. Bei Ueckermünde schlief dann allerdings der Wind ein. Da Alex den Zug nach Hause bekommen musste, lief dann auch unser Motor und wir legten nach einmal „Usedom rund“ nach ca. 88 Seemeilen in Mönkebude wieder an. Ich brachte Alex nach Ueckermünde zum Zug und hatte dann noch zwei Tage Zeit, weiter Kabel zu ziehen.

Bisher ein sehr schöner Frühsommer mit viel Bootszeit!

Batteriekabel der Elektrowinsch erneuert

neuer Kartenplotter an der Steuersäule mit neuer Verkabelung – eine echte Herausforderung die Kabel durch die Steuersäule ins und durchs Boot zu bekommen…

viel Probieren um das aktive AIS auf den Plotter zu bekommen

Probieren und testen, provisorische Anschlüsse

Ab rund Usedom – hier Brücke Karnin am Ausgang des Haffs 

Kaffeesegeln zwischen den Brücken

Brücke Wolgast

Karlshagen auf Usedom – Südpier

Die Nudeln kochen gleich

Ausblick beim Kochen

Schöner kleiner Hafen

 

Usedom nordöstlich gerundet – Salzwasser unter dem Kiel

Macht er gut, der Alex

so kann der Skipper fotografieren

seit 1989 ein Kick und ein Ei

Ein weiterer Gegner vor dem Bug – eine Scampi 30. War leichte Beute

Świnoujście – Swinemünde

Da sind wir mal wieder

letzte Etappe durch die Kaiserfahrt in Richtung Haff

Haff 1

Zug nach Berlin buchen

Hello again, Mönkebude

Wie immer, ein Traum – the place to be

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