Tag 17 – Lickershamn – Figeholm


Aufstehen um 5.40 Uhr. Die Sonne lacht und guter Wind ist angesagt. Wir starten um 6.30 Uhr, dampfen in die Vorspring ein, damit das Heck von der Mole wegkommt – bei leicht auflandigem Wind. Mit einem perfekten Manöver legen wir also ab und setzten sofort vor dem Hafen die Segel. Anfangs läuft der Motor noch mit, bis wir aus der Landabdeckung kommen. Dann läuft es wie auf Schieben. Vorbei an Gotlands Küste, passieren wir nochmal das schöne Visby und legen Kurs auf Öland. Nach 30 super gesegelten Seemeilen flaut der Wind etwas ab, so dass wir zwei Stündchen mit der Maschine zuschieben. Bei so einer weiten Strecke kommt es auf jeden Knoten Geschwindigkeit an. Als Öland in Sicht kommt, schauert es kurz, dann kommt der Wind, aber deftig. Wir fliegen an der Nordspitze Ölands vorbei, wollten wir eigentlich in die Bucht Grankullavik auf Öland. Da Klaus aber gerne in die Schären möchte, legen wir Kurs auf Figeholm auf der Festlandseite Schwedens Westküste. Also nochmal 17 Seemeilen weiter, aber es läuft ja. Wir ballern über den Eingang des Kalmarsundes quer rüber und nehmen an der Ansteuerung Figeholm um 17.50 Uhr die Segel runter. Es war ganz schön hacking beim Segelbergen. Dann laufen wir unter Maschine in die schmale Fahrrinne in die Schären. Ganz eng ist es hier und führt uns ins ruhigere Wasser hinter die Steine. Eine wunderschöne Landschaft erwartet uns hier. Um 19 Uhr liegen wir nach 73 Seemeilen fest in Figeholm, essen noch was. Leckeres und fallen in die Koje.

Morgenstimmung
Lickershamn vor 6 Uhr morgens
Die berühmte Rauke bei Lickershamn
Der Autopilot steuert zuverlässig
Tiefes Wasser hier
Wetter
Ab in die Schären
Vor Figeholm
Ne nette Strecke heute geschafft

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