Tja… Zusammenfassung des Tages: um die Null Grad und Dauernieselregen. Wir wechselten uns regelmäßig ab und einer konnte sich in der Kajüte neben der mäßigen Spiritusheizung aufwärmen. Immerhin konnten wir drinnen 14 bis 16 Grad Wärme erzeugen. Alle Schleusen waren nett zu uns, wir hatten wieder kaum Wartezeiten. Da wir unbedingt einen Stromanschluß für die Nacht und den Heizlüfter haben wollten, telefonierten wir die Häfen ab. Wolfsburg hatte nur 1.50m Wassertiefe, die Anleger im Mittellandkanal hatten keine Stromanschlüsse, so dass wir entschieden weiter zu fahren bis Fallersleben. Zum Glück spielte auch die letzte Schleuse mit, so dass wir nach 130km in Fallersleben einliefen. Der nette Telefonkontakt versprach uns, dass wir trotz nur 1.30m Wassertiefe reinkommen würden. So zogen wir den Kiel 40cm durch den Schlamm und legten in der Dämmerung an. Alles war wieder gut. Heizlüfter lief, Funke konnte aufladen, wir konnten ausgiebig heiss duschen und hatten einen netten Abend im Hafenlokal. Nach mehreren Bierchen, tschechischer selbstgemachter Wurst und internationalem Geplauder fielen wir in die Koje. 😊