Wow, was für ein Wochenende…
das trifft es auf den Punkt.
Beginnen wir mit dem Samstag… Der Käufer meiner X-95 „Chillax“ kam aus Augsburg zur endgültigen Übergabe. Einmal alle Segel anschlagen, bei schönster Sonne einen Probeschlag segeln, Einweisung in die Backstagen, Motor etc. Dann alle Segel wieder abnehmen, und den Mast legen. Zack, das wars, Chillax ist nun endgültig aus meinen Händen. Sie wird dann im April, wenn Polen irgendwann wieder offen ist, ans Stettiner Haff überführt.
Dann kam der Sonntag… um 7 Uhr habe ich meinen Freund Wolfgang eingesammelt und wir sind mit vollgepacktem Auto nach Rostock zur Optima 92 gefahren. Die Autobahnen waren extrem leer, kaum Menschen unterwegs. Lags am Corona Virus? Gegen 9.30 Uhr waren wir dann in der Werft und begannen mit dem Tagesprogramm. Winter plane runter, Boot etwas sauber machen, alte Beschriftung entfernen, Rumpf reinigen, neue Beschriftung anbringen. Solaris heißt jetzt nach 15 Jahren wieder Jamboree. Dann Rumpf polieren und wachsen, Kiel entrosten und mit Primocon streichen und letztlich das Unterwasserschiff mit Micron Extra streichen. Zusätzlich einen verstopften Lenzer inklusive Seeventil reinigen und durchpusten und viel Material und Werkzeug aufs Boot räumen. Ein Programm, was sonst mindestens ein ganzes Wochenende gedauert hätte, haben wir in knapp 8 Stunden durchgezogen.
Jamboree glänzt fast so frisch, wie sie vor 40 Jahren aus den Werfthallen im Sauerland geschoben wurde.
Saison kann quasi losgehen. Krantermin Optima 92 ist für den 03.04. gebucht, Überführung nach Mönkebude zu Ostern. Dann nach Berlin über Stettin. Aber Polen ist derzeit abgeriegelt. Abwarten….
Krantermin für die Westerly ist dann am 29.4. , Überführung in der ersten Maiwoche nach Mönkebude. Dann muss da die Optima weg sein. Enger Zeitplan in diesen Zeiten, Corona sei dank. Abwarten und Tee trinken…vor allem: Gesund bleiben!
Noch unter dem Namen „Solaris“
Feierliche Wiederrückbenennung 😊
Die zwei krassen Arbeitstiere
Abendstimmung in Warnemünde am alten Strom. Lovely Place to be